Guru’s Marathon Encouragement

Runners cross the Queensboro Bridge during the New York City Marathon

Guru always encouraged us to use our talents, but he also encouraged us to try things that we were not talented at. For me, perhaps the most striking example of being untalented was running.

I was not very good at it, but I still tried to do it. In fact, I was one of the first disciples to get interested in long-distance running. Most of us were not running much at that point. We would go to work and have functions at night, and we were singing and doing so many activities. But somehow I found the time to do some running.

Then the New York City Marathon came around. Previously only two or three disciples had done a marathon, but that year, 1977, about eight girls and thirty boys ran the New York City Marathon for the first time.

The morning of the marathon came. We made it to the starting line, I started running... and about two miles in, I thought that I was going to faint. I kept going, though, and managed to make it all the way to Queens. (The New York City Marathon goes through all five boroughs of New York City, and when you reach Queens, you are getting fairly close to the end.)

Asking permission from the spirits

In 1983 Guru asked me to do something very challenging—run across America from California to New York. The way that happened is, in itself, another story! But I had many fantastic experiences during my run, and one particularly wonderful experience occurred when I was running through Arizona.

I went up to what is called the high plains. They are about 7,000 feet in elevation, but it's all flat once you get up there, and it's this vast, open grassland. These are the Navajo reservation lands, and they are very sacred.

As I was approaching the entrance to these lands, I saw a fence and a sign saying something like, “You are now entering the sacred lands of the Navajo reservation.” I was born and raised in Hawaii, and the Hawaiians have a tradition that whenever you're going to enter an area out in nature, you always ask permission from the guardian spirits of the land who are there. You ask permission to enter, and you offer your gratitude for this permission. So inwardly, as I was running, I was asking permission to the guardians, the ancestors, of the Navajo and offering my gratitude.

Gedanken zu Kunst und Spiritualität

Schon oft bin ich der Frage nachgegangen, was einen zum Künstler macht. Ist es das Talent zu malen, zu singen, zu tanzen oder Skulpturen zu formen? Ist es das abgeschlossene Studium, die Professionalität? Oder ist es der lockere Lebenswandel, der mit allen Normen bricht?

Meinem Wesen nach bin ich Künstlerin, da ich ein natürliches Bedürfnis habe, mich durch Musik, Bilder, Bewegung und schöpferische Ideen auszudrücken. Dennoch hatte ich oft eine gewisse Abneigung, mich als Künstlerin zu bezeichnen, weil es meinem Gefühl auch Stolz und Eitelkeit zum Vorschein kommen lässt. Warum?

Wenn man sich umschaut, ist dieses Merkmal manchen Künstlern eigen, meistens denen, die im Rampenlicht stehen. Sie fühlen sich als etwas Besonderes, da sie schöpferisch sind und oft mit tieferen Wirklichkeiten in Verbindung stehen. Ihr Gefühlsleben ist reich und überschwänglich, sie leben nicht in einer vom Verstand dominierten Schubladenwelt. Sie sind Individualisten, heben sich von der Masse ab. Aber genau diese Lebensweise kann zu einem gewissen Hochmut verleiten und die Eitelkeit fördern.

Wer sich mit Yoga beschäftigt, erkennt sehr schnell, dass es das menschliche Ego ist, welches nach Ruhm und Ehre hungert und sich einen Namen machen will. Bewundert zu werden vermittelt natürlich Befriedigung und ein gewisses Glücksgefühl. Aber für wie lange? Kann ein solches Leben wirklich erfüllt sein und bleibendes Glück mit sich bringen? Und was passiert, wenn die Anerkennung von außen schwindet, oder der eigene Körper nicht mehr mitmacht?

Ich glaube, dass wenige Menschen erkennen, dass Selbstdisziplin und künstlerisches Schaffen eng zusammen gehören. Doch gerade die Meisterschaft über sich selbst kann uns befähigen, der schöpferischen Welt gegenüber viel offener zu sein. Yoga und Meditation zeigen uns den Weg dahin.Wir müssen zu einem reinen Kanal werden. Je reiner wir werden, desto empfänglichere Instrumente werden wir. Wir werden reiner, je freier wir von uns selbst, von unserem kleinen menschlichen Selbst werden.

Wie es Sri Aurobindo ausdrückt, heißt rein zu sein, einzig für den göttlichen Einfluss empfänglich zu sein. Was ist das Göttliche? Das allumfassende schöpferische höchste Bewusstsein, das sich in millionenfachen Formen auszudrücken sucht.

Das spirituelle Leben führt uns dahin zu erkennen, dass wir als Mensch mehr als nur ein bloßes Geschöpf Gottes sind, wir sollen Partner Gottes werden. Das können wir aber nur dann, wenn wir in äußerster Bescheidenheit und Demut anerkennen, dass wir Instrumente einer höheren Macht sind. Woher kommen denn die schöpferischen Einfälle, wenn nicht von der uns umgebenden, uns durchdringenden geistigen Welt? Was haben wir denn schon dafür getan, dass wir sie empfangen können? Nicht Stolz sollte uns überwältigen, wenn wir etwas Schönes erschaffen, sondern Dankbarkeit für dieses Geschenk.

Viele Yogis und spirituelle Lehrer haben sich über Kunst geäußert. Sri Chinmoy beweist durch sein eigenes Beispiel am eindrucksvollsten, wie Kunst zu einem Mittel der göttlichen Offenbarung werden kann. Auf eine Weise, die mich als einfachen Menschen überwältigt und herausfordert. Welch grenzenlose Fülle an Musik, Bildern, Poesie und weisheitsvollen Schriften strömt da durch einen einzigen Menschen! Und welch hohen Anspruch stellt er an die Qualität! Nicht so sehr an die äußere Form, die haben ja schon Tausende anderer Künstler zur Vollendung gebracht. Nein, sein Anspruch liegt im Bewusstsein. Die eigene Schöpferkraft muss sich hoch, höher, am höchsten aufschwingen, wenn sie etwas Bedeutsames manifestieren will. Ich muss also tief meditieren, meinen Verstand still und durchlässig machen, in meinen Gefühlen rein sein. Auf diese Weise trete ich in Verbindung mit meiner göttlichen Natur. Erst dann kann ich den Menschen etwas Neues und Wahres anbieten.

Wie sehr wünschte ich, dass ich immer in diesem Fluss von Inspiration leben könnte, ohne auf Barrieren wie Lustlosigkeit, innere Leere, Mutlosigkeit oder Müdigkeit zu stoßen!

Ich kann mich gut erinnern, wie sehr mein Streben danach, einen künstlerischen Beruf zu erlernen, beeinträchtigt wurde durch das Auftauchen von eben diesen Hindernissen, durch die Abhängigkeit von meinen Stimmungen. Mein Wunsch konnte sich nicht darüber hinwegsetzen. Ich musste also an meiner inneren Verfassung arbeiten. Bevor ich etwas vom Yoga wusste, versuchte ich es mit psychologischen Methoden und mit autogenem Training, aber es war nur ein oberflächlicher Versuch, der mir keine innere Kraft verlieh, die ich aber so dringend brauchte.

Später fand ich die richtige spirituelle Literatur, die mir die Augen über die Natur des Menschen und den Sinn des Lebens öffnete. Kurze Zeit darauf kam ich in Kontakt mit Schülern von Sri Chinmoy und wurde bald darauf selbst eine. Es war mir klar geworden, dass ich nur durch den Yoga, durch die innere Arbeit an mir selbst und durch die Hilfe der Meditation zu dem werden konnte, was ich sein wollte. Zuallererst wollte ich glücklich sein, anhaltend und tief glücklich, denn die innere Freude ist die Kraft, die mich zu allem beflügelt. Ohne Freude kann es auch kein echtes künstlerisches Schaffen geben. Wer aus der Nacht menschlicher Verzweiflung und Depression heraus schafft, kann der Menschheit auch nur verdorbene Früchte anbieten. 

Durch die Meditation und das spirituelle Leben kann ich mehr und mehr erkennen, wie sehr es auf das Bewusstsein ankommt, in dem sich ein Künstler befindet, weniger auf die äußere Form, die er erschafft, auch wenn sie den Sinnen zunächst schmeichelt.

Wer erfahren möchte, welche Antworten Sri Chinmoy auf diese Fragen gibt, dem empfehle ich, sein Buch „Die Quelle der Musik“ (The Source of Music) zu studieren.

Gott manifestiert sich im Physischen durch Schönheit, hat es Sri Aurobindo einmal formuliert. Das heißt dann aber auch, dass jede Kunst, alle Schönheit mit dem Göttlichen in Verbindung stehen muss. Ist sie davon getrennt, kann sie nicht wirklich schön sein.

Yoga zeigt uns, welche verschiedenen Bewusstseinsebenen es gibt, von der höchsten bis zur niedrigsten. Dabei heißt niedrig nicht notwendigerweise schlecht, sondern am weitesten vom Göttlichen entfernt. Und daher ist das Licht dort nur im geringsten Ausmaß zu finden.

Ein spiritueller Künstler versucht, göttliches Licht zu manifestieren. Er muss daher erst mit dem Licht eins werden, muss sein Bewusstsein erheben und erleuchten. Und das ist Yoga – Vereinigung mit Gott.

Man kann Yoga sehr wohl als die höchste Kunst bezeichnen. Sind wir erst einmal auf der Leiter zum Licht empor geklettert, ist es leicht, Schönes und Fruchtbares herabzubringen. Wollen wir etwas Bleibendes schaffen, müssen wir zuerst vom Hauch des Ewigen berührt worden sein.

Die Yogis lehren uns, dass in den höheren Welten bereits alles existiert, was auf der materiellen Ebene manifestiert wird. Es ist alles schon da. Wir brauchen nur die Früchte vom Baum zu pflücken. Das können wir aber nur, wenn wir auch auf den Baum hinaufklettern. Wie? Durch spirituelles Streben, durch Gebet und Meditation.

Wenn wir dann aber wieder auf die Erde herabsteigen und die Früchte den anderen anbieten, wie können wir dann so eitel und stolz darauf sein, etwas Großartiges erschaffen zu haben? Wir sind ja lediglich die Überbringer gewesen. Der Schöpfer selber sitzt auf dem Wipfel des Baumes.

Natürlich kenne ich das alles von mir selbst, sonst könnte ich auch nicht darüber schreiben. Mein eigenes künstlerisches wie spirituelles Wachsen begann mit Verzagtheit und Selbstzweifeln und stärkte sich dann an der Anerkennung und Bewunderung durch andere. Jeder braucht Anerkennung und Ermutigung, um daraus Schwung für neue Taten zu schöpfen. Aber irgendwann muss der Stolz auf mich selbst der Dankbarkeit gegenüber dem Einen weichen, der mir Seine Gnade geschenkt hat. Und erst dann kann ich zu einem besseren und vollkommeneren Instrument werden. Erst dann wird die Inspiration in reichem Maße durch mich hindurchfließen, ohne dass ich darauf warten muss. Weil sie dann nämlich nicht mehr behindert wird von kleinlichen egoistischen Bestrebungen. Letztendlich sollte sich ja alles menschliche Tun, ob in der Kunst, der Wissenschaft oder der alltäglichen Routine dem einen großen Ziel unterordnen: sich so in den Göttlichen Willen einzufügen, dass eine harmonische Einsseins-Welt möglich wird.

Ich habe immer wieder das Bild eines großen Orchesters vor Augen: Spielt jeder nach eigener Lust und Laune, wird der Gesamtklang ein schauerliches Chaos sein. Fügt sich aber jeder den Weisungen des Dirigenten, wird die harmonischste Musik erklingen. Die Kunst besteht darin herauszufinden, welche Note ich zu spielen habe, damit ich im großen kosmischen Orchester Wohlklang erzeugen kann. Mit anderen Worten, wie ich mit Gottes Willen eins werden kann.

Das ist es auch, was alle großen spirituellen Meister lehren: die höchste Kunst, die höchste Errungenschaft ist die vollkommene Überantwortung meines ganzen Daseins an das Höchste Selbst. Die Freude, die ich dann werde kosten können, wird alles bisherige in den Schatten stellen. Ein reines Instrument in den Händen Gottes sein.

I tried to become good.
   God laughed at me.
I tried to become great.
   God laughed at me.
I tried to become perfect.
   God laughed at me.
Finally I said to God:
“My Lord, I shall become
what You want me to become.”
My Lord smiled at me and said:
“My child, now you are truly mine
and I am all yours."

Sri Chinmoy

All das sind Fragen, die sich mir auf dem spirituellen Weg stellen und die Suche nach einer Antwort führt mich mehr und mehr zur Wahrheit, zu meinem wirklichen Selbst. Und auf einmal weiß ich, dass es nicht wichtig ist, ob ich Künstlerin bin oder Angestellte… Ich bin eine Reisende auf einem Weg, der endlos ist, weil er in die Ewigkeit führt, ich bin eine Suchende, weil an jeder Wegbiegung wieder in Frage gestellt wird, was ich bereits entdeckt habe. Und so geht es weiter und weiter. Mag dieser Weg auch endlos sein, langweilig ist er nie.

Künstlerisches Tun wird zu einem Mittel, das auszudrücken, was ich auf diesem Weg erfahre und wie ich meine Entdeckungen mit anderen teilen kann - die Freude, die Reinheit, die Schönheit, die Liebe…

Was anderes tut denn mein verehrter Meister Sri Chinmoy, als Tag für Tag dem inneren Erleben ein äußeres Kleid zu verleihen, spirituelle Wahrheit so anzubieten, dass sie für jeden Menschen fassbar wird? Der eine spricht auf Musik an, der andere auf Dichtung, der nächste auf Form und Farbe. Wie keinem anderem zuvor gelingt es ihm, die Unermesslichkeit göttlicher Schöpferkraft in irdische Formen zu gießen. Ist nicht allein das schon genug, sich in größter Hochachtung vor ihm zu verbeugen? Tut er es um des Ruhmes willen? Ganz sicher nicht. Ein echter Yogi lebt jenseits dieses menschlichen Bedürfnisses. Warum dann? Vielleicht aus Liebe zur Menschheit, aus tiefstem Mitgefühl für unseren Hunger nach Schönheit, Ewigkeit und Glück?

Sri Chinmoy ist ein spiritueller Meister, er hat die spirituellen Reichtümer entdeckt und will sie mit uns teilen. Weil wir sie erst noch entdecken müssen und er uns einen Weg dahin zeigen kann. Uns gewöhnlichen Menschen ist wahre Selbstlosigkeit noch fremd, darum sind wir geneigt ihn misszuverstehen, wenn er aus der traditionellen Abgeschiedenheit einer Höhle im Himalaya heraustritt an die Öffentlichkeit, um die Menschheit in ihrer Länge und Breite anzusprechen. Sein Yogaweg sprengt alle herkömmlichen Traditionen und geht in neue Dimensionen:

Einer neuen geeinten Welt des Miteinanders entgegen.

Durch die Meditation habe ich gelernt...

Ich bin Bikash Frost, seit 1982 Schüler von Sri Chinmoy. Mit der HerzLicht-Methode coache ich Unternehmen Achtsamkeit und Meditation in das tägliche operative Geschäft zu integieren. Es entsteht eine herzliche Unternehmenskultur und praktische Lösungen die nachhaltig wirken, weil sie von innen nach aussen wirken.

Ich möchte mit Ihnen die Inspiration und Freude teilen, die ich durch meine Lebensentwicklung erleben darf.

Das ist heute, doch wie hat alles angefangen? Nach meinem Abitur studierte ich ganz klassisch BWL. Ich hatte allerdings nicht das Gefühl, dadurch ultimativ glücklich zu werden. Nicht das ich bis dahin unglücklich gewesen wäre. Ich hatte eine glückliche Kindheit und auch eine schöne Zeit als Jugendlicher. Doch da waren des öfteren Momente, in denen ich das starke Bedürfnis hatte mich mit der "inneren Welt" und der Seele zu beschäftigen.

Als ich auf Bücher stieß, die über Meditation schrieben, erregte das meine Aufmerksamkeit. Ich war neugierig und versuchte es selbst. Mit mäßigem Erfolg muss ich sagen. Meine Suche war anfangs nicht anhaltend. Periodisch kehrte so eine Art „innere Sehnsucht“ wieder. Jetzt wuchs in mir das Bedürfnis einen Lehrer zu haben. Ich wollte aber nicht irgendeinen, sondern einen wahren Meister, von dem ich wirklich alles lernen könnte. Zu der Zeit dachte ich, man könne einen Meister ausschließlich in Indien finden. Und genau da wollte ich nicht hin. So etwas nennt man wohl ein Dilemma.

Zum Glück gab es ein Buch auf das ich aufmerksam wurde. Der Autor, ein Brite namens Reshad Field, schrieb in  „Ich ging den Weg des Derwisch“ über sein Leben und wie er zu seinem Meister gekommen ist. Er fand ihn in Schottland. Da erwachte in mir eine Hoffnung, wenn es Reshad Field gelungen ist, einen Meister in Europa zu finden, müsste es für mich doch auch möglich sein. Über dieses Buch bin ich mit weiterer Sufi Literatur in Berührung gekommen. Zur Erläuterung, Sufismus ist der mystische Teil des Islams und ist ein Weg des Herzens und der reinen Liebe zu Gott. Das hat mich außerordentlich fasziniert. Dann geschah eine Weile nichts.

Bei einem meiner Besuche in der Unibibliothek Köln fiel mir ein Poster für einen Vortrag über spirituelle Meister auf. Es sprach mich direkt an aber ich ging nicht hin. Nach ein paar weiteren Wochen entdeckte ich wieder ein einziges Poster, an einem Laternenpfahl. Diesmal war das Thema „Tod und Wiedergeburt“. Ich kam nach Hause und sagte zu meiner Frau: heute Abend müssen wir unbedingt auf diesen Vortrag gehen. Diesmal klappte es.

Der Vortrag wurde von einem Schüler Sri Chinmoys gehalten. Das was er sagte war gar nicht so wichtig für mich. Es war seine Ausstrahlung die mich faszinierte. Als ich dann am Ende des Vortrags noch ein Foto von Sri Chinmoy sah, hatte ich in meinem Herzen das Gefühl, jemanden zu treffen der mir sehr vertraut war.

Kurz darauf entschied ich mich Sri Chinmoy zu bitten, mich als Schüler anzunehmen. Dazu schrieb ich ihm einen Brief und legte ein Foto von mir dazu. Ich wurde angenommen und bin seither auf einer spannenden und erfüllenden Abenteuerreise, sowohl in der inneren als auch in der äußeren Welt.

In meinem beruflichen Leben habe ich sehr viele unterschiedliche Erfahrungen sammeln dürfen, die mir dabei helfen, meinen Traum zu leben. Ich coache Unternehmer, Führungskräfte und Mitarbeiter eine Unternehmenskultur zu leben, die auf Vertrauen und Respekt basiert.

Natürlich haben Unternehmen eine wirtschaftliche Aufgabe. Viel wichtiger für mich ist jedoch die Aufgabe, Menschen einen Rahmen zu geben, der ihnen hilft, persönlich wachsen zu können.

Durch die Meditation habe ich gelernt, wie wichtig es ist, Zeit für Wichtiges zu haben, und eine innere Freude zu kultivieren. Achtsamkeit und Meditation sind daher auch in Unternehmen ein Schlüssel zu ganzheitlichem und nachhaltigen Erfolg. Es ist mir ein tiefes Anliegen, einer Arbeit nachzugehen, die mit Sinn erfüllt ist und die meinem Verständnis von Spiritualität entspricht.

Warum 3100 Meilen laufen?

3100 Meilen oder fast 5000 km klingen wie eine Ewigkeit und wahrlich, es fühlt sich auch so an.

Sehr oft wurde ich gefragt:  „Warum läufst du so ein langes Rennen?“

Das ist eine Frage, die man so nicht auf die Schnelle beantworten kann; da muss ich weiter ausholen. Jegliche Art von Sport hat von jeher eine magische Anziehung auf mich ausgeübt, aber Laufen hat immer eine zentrale Stelle für mich eingenommen. Es ist so einfach und man braucht nur, eine Hose, ein T-Shirt und ein paar Laufschuhe. Als ich gerade einmal 10 Jahre als war, bin ich einfach so aus einer Laune heraus einen Halbmarathon gelaufen. Ich habe damals von Ausrüstung noch nicht viel Ahnung gehabt und habe mir dabei zwei blaue Zehennägel eingehandelt. Ich war nie wirklich ein sehr schneller Läufer, aber ich habe die Bewegung, die Herausforderung und das Gefühl zu laufen, einfach geliebt. Meine Einstellung zu vielen Dingen änderten sich in unglaublichem Maße, als Sri Chinmoy mein spiritueller Mentor wurde. Das Motto von Sri Chinmoy ist „Self Transcendence“ in allen Bereichen des Lebens. Das soviel bedeutet wie, dass wir uns immer wieder verbessern können, über unseren eigenen Schatten springen können. Sehr viele Restriktionen sind im Verstand und wir glauben, dass dies oder jenes nicht möglich ist, aber wenn wir es versuchen, dann sehen wir, dass es nicht nur möglich ist, sondern unvermeidlich, wenn wir den Glauben daran haben und Geduld kultivieren.

Ashrita Furman ist ein strahlendes Beispiel dafür. Ashrita hat mehr als 100 Guinness Rekorde und er ist unermüdlich in seinen Bemühungen weitere hinzuzufügen.

Ich glaube, dass jeder Läufer einmal den Traum gehabt hat einen Marathon zu laufen. Am Anfang ist es ein Traum, aber mit fortschreitendem Training wird es immer mehr eine Realität. Dann kommt der große Tag. Du stehst am Start und… Stunden später läufst du über die Ziellinie und bist im siebenten Himmel; eine weitere mentale Barriere ist durchbrochen.

Vor einigen Jahren wurden die Marathon Läufer noch als ein verrücktes Völkchen verunglimpft und jetzt jagt ein Teilnehmerrekord den anderen; der Marathonlauf wurde salonfähig. Nach meinem ersten Marathon habe ich von einem 700 Meilen Lauf gehört und ich war sofort begeistert von der Idee. Das Problem war nur, dass ich mir das nicht wirklich zutraute. Eine kleine, aber immer lauter werdende Stimme hat dann aber doch das Ruder in die Hand genommen und ich habe mich an die Startlinie gewagt und den Lauf beendet. Über einige Jahre sind  meine Ausdauer und meine mentale Stärke mit mir gewachsen und ich habe den 3100 Meilen Lauf geschafft. Wer hätte sich das vor Jahren gedacht, dass ich einmal so eine Distanz laufen werde? Mit Geduld, Zielstrebigkeit und Gnade, gibt es irgendetwas, dass unmöglich ist? Der Self Transcendence 3100 Meilen Lauf, wie er genannt wird, ist ein ganz spezieller Lauf, in vielfacher Hinsicht und auf mehreren Ebenen. Er umfasst für mich: Die Ewigkeit von unserem Fortschritt im Leben Die Herausforderung  des Lebens Die Ausdauer, die wir in unserem Leben brauchen Die Geduld Dinge zu erreichen Den inneren Frieden, in jeder Situation zu bewahren Die Hilfe die uns ein positiver Verstand geben kann …

Was diesen Lauf für mich so speziell macht ist, dass ich in relativ kurzer Zeit sehr viel über mich erfahren kann. Die Distanz von 3100 Meilen muss in 51 Tagen bewältigt werden und das macht im Schnitt 60,7 Meilen. Da geht es oft ans Eingemachte und es wird alles sehr intensiv. Für 51 Tage musst du sehr konzentriert sein und mit Regen, Schwüle, Hitze, Verletzungen und Schlafentzug umgehen lernen. Du gehst wirklich an die Limits und  musst Tag für Tag aufs Neue lernen mit Problemen umzugehen.

Bei diesem Punkt möchte ich gerne sagen, dass je länger das Rennen wird , der Verstand immer wichtiger wird. Du kannst so viel Energie generieren, wenn dein Verstand ruhig  und fröhlich ist. Wenn deine Gedanken Amok laufen und negativ sind, dann verlierst du unglaublich viel Energie und du siehst überall nur das Negative. Hier kann die Meditation extrem helfen unseren Verstand zu kontrollieren und ihm eine positive Ausrichtung zu geben. Ich möchte an dieser Stelle eine Begebenheit von einem Läufer erzählen. Bei einem 100km Lauf in Wien ist ein Freund von mir mitgelaufen und er hat bereits 70km hinter sich gehabt. Er hat sich noch recht frisch gefühlt als seine Frau kam und sagte:“ Du schaust erschöpft aus, du schaffst es nicht.“ Sicher genug, fünf Kilometer später hat er aufgegeben; die Kraft des Verstandes.

Smarana, 2004

Während des Laufes ist es wie eine Hochschaubahn, du hast deine Auf und Ab, aber wenn du weiter machst, siehst du auch nach dem längsten Tunnel irgendwann wieder Licht; du musst einfach dran bleiben und nach dem Positiven schauen und du wirst belohnt werden. Ist es nicht das gleiche im täglichen Leben. Kennen wir nicht alle das Gefühl an machen Tagen, dass wir am liebsten die Decken über den Kopf ziehen würden und das Haus nicht verlassen wollen? Bei dem 3100er  bekommt man viele Möglichkeiten solche Momente zu erleben und  damit umzugehen. Nach so einem Lauf kommen mir so viele Probleme  lächerlich vor. Ich bin sehr dankbar für diese Möglichkeiten, diese Erfahrungen in einer zeitlich so geballten Form, erfahren zu dürfen. Bei diesem Lauf kannst du dich nicht gehen lassen und bei Problemen klein beigeben. Jedes Problem dem du aus dem Weg gehen willst, wird dich so lange verfolgen, bist du es gelöst hast. Im normalen Leben, können wir uns mit Fernsehen oder anderen Zerstreuungen ablenken, aber nicht hier- sich dem Problem stellen ist die Devise. Der Lauf fängt mit dem ersten Schritt an und viele müssen dem folgen. Wenn du immer an die ganze Distanz denkst, dann fängt der Verstand zu rotieren an, also musst du es in kleinere Portionen teilen. Der Verstand kann mit einem Tag, mit ein paar Stunden oder einigen Runden etwas anfangen, aber nicht mit der „Ewigkeit“. Wenn wir im Moment an alles denken würden, was wir noch alles in unserem Leben machen müssten, würde das wie ein riesiger Berg  vor uns stehen und uns nicht gerade motivieren. Ist dieses Rennen nicht ein großartiger Lehre fürs Leben? Sri Chinmoy nimmt an dem Lauf persönlich sehr großen Anteil und ist fast jeden Tag zu den Läufern gekommen um uns zu inspirieren. Al Howie war in den 80er Jahren eine Ultra Legende. Nach einem 1300 Meilen Lauf, organisiert vom Sri Chinmoy Marathon Team, sind wir zusammen gesessen und  er hat gesagt: “Jedes Mal wenn ich hierher komme und mitlaufe, verlasse ich den Lauf als besserer Mensch.“ Ja, deswegen laufe auch ich dieses Rennen  immer wieder, um ein besserer Mensch zu werde.

A demonstration of the Master’s occult powers

We had a very memorable experience that happened on Guru’s birthday, August 27, 1972. He was turning 41 years old. And even though that may seem young to most of us these days, at that point I was only 20 myself, and Guru always seemed to me like an eternal, ageless type of Master.

This was the first large birthday celebration that Guru had ever had, and it took place near our Connecticut Centre. Everything was situated outside in this big field. We had a stage set up, and the entire function—all the music and plays and everything—took place outdoors.

In the middle of the function that afternoon, the clouds began to gather, and soon it started to rain lightly. So Guru went up on the stage, sat down in a chair, and meditated. And it stopped raining.

A sublime meditation with Sri Chinmoy

In recent years certain rules for new disciples have been established about when you can come to New York for a visit. You have to be disciple for a while so that you can understand what's going on. But we didn’t have these rules when I first joined the path, so the first time I went to New York for our August Celebrations, I didn't understand. I thought I was going to just sit down near Guru and have really high meditations all the time.

What actually happened was that on the day I arrived, they were having Games Day in Connecticut. I showed up to find Guru sitting on a basketball court watching the New York girls versus the San Francisco girls play a rather ferocious game of basketball.

Of course Guru was way ahead of everything and everyone else, and knew exactly what to do with all of us at all times. I was basically okay, but a little confused. Where was the meditation? I went a short distance away to sit on a nearby stone wall and tried to meditate. And suddenly I had this amazing experience.

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I was taken away from my physical body and felt like I was floating above myself. It was ecstatic! After a short time, I turned my head to look at Guru. He was maybe two hundred meters away, and as soon as I looked in his direction, he turned around to gaze at me most intensely.

A 'channel triathlon' from Dover to Prague

The route from Dover to Prague

Abhejali Bernadova from the Sri Chinmoy Centre in Zlin, Czech Republic completed a unique 'channel triathlon' - swimming the English Channel from Dover to Calais, then cycling through France, Belgium, the Netherlands and Germany, and finally a 182km run to Prague - a total of 1111km. It took her 7 days, 12 hours and 5 minutes.

Sri Chinmoy encouraged his students to practice sports as part of their spiritual life, and some of his students have been inspired to use their inner spiritual capacity to achieve remarkable feats of endurance. In 1985, members of the Sri Chinmoy Centre first crossed the English Channel, and since then members our group have completed almost 50 channel crossings.

When you climb a mountain or swim the English Channel, you may call it a silly adventure, but I take it as part of our manifestation. In the world of manifestation, there is an outer history and an inner history. One is in the mind and one is in the heart. The mind’s history we will forget the next day, but the history of the heart we will forever remember.

....In an adventure, if you do not meet with immediate success, you have to feel that eventually you will succeed. In the beginning, the idea of swimming the English Channel seemed impossible. Now a number of our girl disciples are doing it, and one older man is defying age and conquering the Channel. So if somebody else fails, you should not give up. Either you will do it, or there will be somebody else to come who will succeed.

Sri Chinmoy

Abhejali started on Monday September 13 at 3am from Dover. Contending with a force-5 gale, she completed the crossing in 15 hours and 33 minutes. The only other successful crossing on the same day was a 5-person relay team. It was her last chance to swim this year and the swim had already been postponed a few times.

Current restrictions did not allow her to stay in France, so she had to take a detour back to Dover and then take a ferry to France.

She then cycled from Calais to her hometown of Cheb, near the Czech/German border. The cycling leg, which took her 4 days, was approximately 900 kilometres through France, Belgium, the Netherlands and Germany.

She arrived in Cheb on Saturday afternoon, then ran 182km to Prague, arriving on Monday afternoon. Her daily average was 220km cycling and 2 marathons running.

Abhejali completed her first English Channel swim in 2011. Seven years later she completed the Oceans Seven, a list of seven noted long-distance swims around the world. With her swimming she tries to inspire others to overcome their own limits and show that many of these limits exist only in the mind.

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An interview from 2017 where Abhejali talks about her English Channel swimming experience

Peace Week in Bulgaria

Inspired by Sri Chinmoy, our members not only organise meditation events, but also joyful and dynamic events for the public, to spread the feeling that the world is one human family. The most popular event is the Sri Chinmoy Oneness-Home Peace Run, which is a global torch relay that has visited over 155 countries. It is founded on the simple idea of passing a peace torch from hand to hand, to millions of people around the globe.

In September 2021, a Peace Week was held in Sofia, Bulgaria with many peace-themed events. The highlight was a ceremony where we presented the Peace Run Torch-Bearer award to some of Bulgaria's most talented athletes.

I believe that this award is a bridge between the countries of the world and unites them in a unique way, because sport is a language that does not need translation wherever you go. Ivet Goranova Olympic karate champion

I am honored to receive this medal of kindness and peace. I want the world to be better and I think sport is the strongest weapon to live in a more peaceful world. It is no coincidence that all wars have stopped during the Olympic Games. I am a dreamer and I know that we can live in a beautiful fairy tale with a good ending. Stanimira Petrova. World and European boxing champion

Thank you for this invaluable award. We must appreciate the real things and stand firmly on the ground. Let's be more humble, better, to live in harmony and to help everyone around us. Ivaylo Ivanov European champion, No 1 Bulgarian athlete 2020

It is a great pleasure for me that you are awarding me with this title. We have come a long way in the last few years in preparation for the Olympics, a lot of pain and hardship. It is a great honor for us athletes that people respect what we do. Hristo Hristov European weightlifting silver medallist

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The honorees were congratulated in a video message by Bulgarian footballing legend Hristo Stoichkov:

Not just a prize or a medal in your glamorous collection, this award is a symbol of the pursuit of peace and understanding of all mankind and you are its most worthy bearer.

Hristo Stoichkov

The event also featured a concert for peace by Mandu and Visuddhi Trummer from Austria.

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The week featured a lot of school visits! Visiting schools and youth groups are a huge focus of the Peace Run when we travel around the world. The children always love holding and running with our Peace Torch, and from the children our runners get a huge amount of inspiration and hope for the future of the world.

During the Peace Week, we planted many Peace Trees with the help of the children.

We also had a lecture on Peace, the UN and personal responsibility, given by Angikar Djorjevic from Serbia. Angikar has swum the English Channel, and also was able to speak about the importance of the UN from a personal perspective, having worked for many years at UNICEF in New York and Geneva.

I am your highest consciousness

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Sri Chinmoy invokes the Supreme during a high meditation, 1973

The second time, the second day I met Guru, Guru was talking about drugs and the importance of taking a shower and being clean.

About drugs, he said something that to me was not only significant but epic. The words that he said stay etched inside me, scripted forever inside me: “The reason why you are taking drugs is because you are looking for an experience outside of yourself and higher than yourself.”

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